Im Spiegel der Presse
Amateurtheater Ochsenhausen e.V.

 

"Graf Dracula" geht in heiße Probephase

Schwäbische Zeitung 10.05.2013 von Heinz Morlok

Das neue Freilichtstück des Amateurtheaters Ochsenhausen bringt im Juli die von
Regisseur Günther Treptow bearbeitete Grusellegende ins Schloss auf dem Klosterhof.

OCHSENHAUSEN - Die Vorbereitungen für Graf Dracula, das gruselige und auch komische Freilichttheaterstück des Amateurtheaters Ochsenhausen (ATO) mit Untoten, Wölfen und Fledermäusen laufen auf Hochtouren. Es sind nur noch 56 Tage bis zur Premiere am 5. Juli im Ochsenhauser Klosterhof.

Von einer Bühne sieht man noch wenig. In den Augen von Regisseur Günther Treptow aus Wien und Allround- Organisator Boris Kappler sieht man jedoch ein Funkeln. Beide wissen offenbar schon, wie das später aussehen wird. Das Schloss des Grafen Dracula, der Friedhof und all die anderen Details haben sie schon lange Zeit in ihren Köpfen.

Ein befreundeter Theaterverein aus Gernsbach wird dem ATO ihr Schloss ausleihen. Aus dem historischen Klosterhof wird in den nächsten Tagen ein richtiger Schlossplatz mit Zugang über die Schlossstraße.

Günther Treptow führt nicht nur Regie, sondern von ihm stammt auch das Skript, das sich an den Roman "Dracula" von Bram Stoker anlehnt. Co-Regisseurin Birgit Schuck aus Eislingen ist vom Ergebnis begeistert: "Bisherige Theaterfassungen waren nicht treffend. Es ist sehr wichtig, das Thema Gut und Böse aufzugreifen, das Thema Gläubigkeit unabhängig von den großen Religionen zu betrachten", fügt die Eislingerin an.

Die Legende von Dracula ist eine Liebesgeschichte mit einem nicht fassbaren Schluss. Er will seine Frau Elisabetta zurück, oder an ihrer Stelle irgendeine typähnliche andere Frau, Mina Murray.

"Dracula ist im Grunde gläubig"

Boris Kappler umschreibt das Wirken des Karpatengrafen so: "Dracula ist eigentlich von Haus aus nicht böse" und Oliver Falk fügt hinzu: "Dracula ist im Grunde gläubig". Elisabetta und Mina Murray werden von Carola Mayer gespielt. Durch die langjährige Zusammenarbeit von Günther Treptow mit dem ATO kennt der Regisseur die Charaktere der Akteure. Er hat die Rollen den 21 Akteuren allerdings nicht auf den Leib geschrieben, sondern der Roman bleibt konsequent der entscheidende Punkt, erklärt der sogenannte Freelancer aus Wien.

Ein Amateurtheater kann ein solch gewaltiges Projekt nur aufführen, wenn alle mitziehen. Oliver Falk etwa übernimmt nicht nur die Hauptrolle, sondern ist auch für

Das Kreuz wird ins Ochsenhauser Freilichtspiel um den Vampir Dracula integriert. Von links: Oliver Falk (Dracula und Bühnenbild), Birgit Schuck (Regieassistentin), Günther Treptow (Regie) und Boris Kappler (Gesamtleitung).
SZ-FOTO: HEINZ MORLOK

das Bühnenbild verantwortlich. Boris Kappler spielt Professor van Helsing und übernimmt sowohl die Werbung wie die Produktionsleitung. Nicht zu vergessen sind die vielen anderen Schauspieler und Helfer sowie der Panflötist Wolfgang Ernst.


Der Eintrittspreis auf allen Plätzen beträgt 17 Euro, ermäßigt 13 Euro. Beginn ist um 20.30 Uhr, Einlass und Bewirtung ab 19 Uhr. Weitere Infos, auch über Kartenvorverkauf und Preise unter www.freilichttheater.ochsenhausen.de1


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